Was sind die VGLvD?
Die Vereinigten Großlogen von Deutschland bestehen seit 1958 und ordnen die freimaurerische Vielfalt Deutschlands unter einer Gesamtvertretung.
Die insgesamt über 15.000 deutschen Freimaurer sind souverän in den fünf Mitgliedsgroßlogen organisiert und führen dort ein aktives freimaurerisches Vereinsleben, wenn man es so nennen will.
Der Unterschied dieser fünf Großlogen besteht teils graduell in ihrer Geschichte, ihrer Ausprägung und in dem, was Freimaurer „Lehrart“, also den konkreten und sehr ins Detail gehenden Gegenstand des freimaurerischen Gedankenguts nennen.
Zu den weltweit gültigen Prinzipien der Freimaurerei bekennen sich jedoch alle Großlogen ausnahmslos und sind daher einvernehmlich im Dachverband der VGLvD vereint.
Es gibt, wenn man so will, also fünf körperschaftliche Mitglieder der VGLvD. Persönliches Mitglied kann ein Freimaurer nur in einer der fünf Großlogen werden und gehört dadurch dann mittelbar, nicht aber als direktes Mitglied den VGLvD an.
Die VGLvD wurden schon das „Außenministerium“ oder die „Stimme“ der deutschen Freimaurerei“ genannt, denn Aufgabe der VGLvD ist es, die deutsche Freimaurerei als Einheit im Ausland und gegenüber der deutschen Presse und Öffentlichkeit zu vertreten.
Die Gesamtvertretung der regulären Freimaurerei in Deutschland hinsichtlich Fragen der Öffentlichkeitsrepräsentanz und Auslandsvertretung wird vom Dachverband, den Vereinigten Großlogen von Deutschland, wahrgenommen.
Dem Dachverband stehen wiederum als Vorstand der Großmeister (Hr. Michael Volkwein) und der Stellv. Großmeister (Hr. Frank Mielke) vor.
Fragen von gesamt-freimaurerischem Interesse werden vom Senat der VGLvD behandelt. Dieses Gremium besteht aus Vertretern der Mitgliedsgroßlogen sowie dem Vorstand der VGLvD.