Vereinigte Großlogen von Deutschland

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Zur weißen Lilie

Matrikelnummer 871
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Gründung
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Mitglieder
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Die Weiße Lilie ist eine deutschland- und europaweit arbeitende Wanderloge, die ihre Wurzeln in der bündischen Jugendbewegung hat und als Brücke zwischen den Orienten und Generationen über die freimaurerischen Systeme hinweg wirkt.

Die Freimaurerloge „Zur Weissen Lilie“ wurde 1960 sowohl von Exponenten der VGLvD (Theodor Vogel, Kurt Mauch, Eduard David, Karl Hoede) sowie weiteren Brüdern mit jugendbündischen Wurzeln in der vornehmlichen Absicht gegründet, eine Kooperation zwischen den Pfadfinderbünden BDP und DPB sowie örtlichen Freimaurerlogen zu steuern; dies mit dem Ziel, den altersmäßig aus der Pfadfinderschaft herausgewachsenen jungen Männern den Weg in die Freimaurerei zu ebnen.

Die Lilienbrüder verbinden durch ihre Arbeit die masonische Kultur mit der der pfadfinderischen.
Bei ihren fünf bis sechs jährlichen rituellen Wochenendtreffen in immer wechselden Orienten arbeiten sie nach dem Ritual von Johann Caspar Bluntschli, das sie behutsam an ihre Bedürfnisse angepasst haben.

Mit einem von Brüdern der Weißen Lilie konzipierten Kerzengespräch wird auf die folgende Tempelarbeit eingestimmt.
Am Nachmittag vor der Tempelarbeit wird den Brüdern ein Symbol zugewiesen, das sie nach Eröffnung der Loge zunächst mit Kreide auf eine schwarze Tafel zeichnen. Anschließend teilen sie den Anderen ihre Gedanken zu diesem Symbol mit.

Ihr Johannisfest zelebriert die Weiße Lilie, wenn immer es die Witterung zulässt, unter mitternächtlichem freien Himmel in einem Steinbruch.
Da dort „die Deckung“ nicht vorhanden ist, hat man dem Zeremonial eine Form gegeben, die Profanen keinen Hinweis darauf erlaubt, dass es mit der Freimaurerei in Verbindung steht.